Der Alte-Welt-Spiele-Wagen ist weit mehr als nur ein Anhänger voller Spiele. Klar, er steckt voller Spieltische, kleiner Spielsachen und Bastelmaterial - aber vor allem bringt er Menschen zusammen! Er lädt alle Generationen ein, gemeinsam zu spielen, sich auszutauschen und das Dorfleben mit neuer Energie zu füllen.

Jedes Jahr tourt der Alte-Welt-Spiele-Wagen durch die Dörfer, die ihn eingeladen haben, und sorgt für unvergessliche Erlebnisse.

Von der Idee zur Bewegung

Der Alte-Welt-Spiele-Wagen entstand im Rahmen des Projektes "Die Dorfraum-Entwickler*innen", das Teil der Initiative "Alte Welt im Aufbruch" ist. Das Ziel: Menschen im Dorf an einen Tisch bringen und gemeinsam Neues schaffen!

Ursprünglich sollte der Alte-Welt-Spiele-Wagen helfen, die Dorfforschung mit Jugendlichen zu ermöglichen - und das ist mehr als gelungen! Das offizielle Projekt endete im Dezember 2024, aber der Wagen hat noch viel vor sich:

Dank EU-Fördermitteln aus dem LEADER-Programm wurde der Alte-Welt-Spiele-Wagen vom Dekanat an Alsenz und Lauter angeschafft und bleibt weiterhin aktiv. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Dekanat an Alsenz und Lauter haben entschieden, die ursprüngliche Projektstelle zu verlängern - damit die Reise des Alte-Welt-Spiele-Wagen weitergeht!

Neugierig geworden? Dann sei dabei!

Für Kirchengemeinden und Dörfer der Alten Welt, die zum Dekanat an Alsenz und Lauter gehören, ist der Alte-Welt-Spiele-Wagen Gebühren frei. Lediglich für die Verbrauchsmaterialien für Bastelangebotswünsche z.B. Button-Rohlinge, Ton, Filzwolle oder Bastelpapier, wird um Erstattung gebeten. Natürlich kostet es die anfragenden Gemeinden oder Vereine Zeit, freiwillige Helferinnen und Ideen für ein ansprechendes Rahmenprogramm.

Für Dörfer und Gemeinden außerhalb des Dekanates fallen neben den Bastelmaterialien auch die Anfahrtskosten an. Da das Angebot weiter niedrigschwellig bleiben soll, werden 2025 keine weiteren Gebühren erhoben.

Es können sich Kirchengemeinden, Ortsgemeinden, Vereine, KiTas und Grundschulen melden. Vertreter Ortsgemeinden sollten immer bei der Planung dabei sein, weil eine Alte-Welt-Spiele-Wagen-Aktion eine öffentliche, für alle Dorfbewohner frei zugängliche Veranstaltung wird. Außerdem sind die Bürgermeisterinnen und Gemeinderäte erste Ansprechpersonen wenn es um die Bewerbung der Aktion im ganzen Dorf geht.

Zu Privatveranstaltungen kommt der Alte-Welt-Spiele-Wagen grundsätzlich nicht.

Der Alte-Welt-Spiele-Wagen braucht einen geeigneten und ausreichend großen Platz für die Spiele (inkl. Parkplatz für den Bus mit Anhänger). Mindestens zwei Freiwillige helfen beim Auf- und Abbau der Spiele und sind während der ganzen Zeit vor Ort. Bei Veranstaltungen draußen stellen die Gemeinden mindestens zwei Bierzeltgarnituren, im Sommer auch Beschattung (Pavillons, Zelte) zur Verfügung. Zugang zu sanitären Einrichtungen muss gewährleistet sein. Da die Großspiele aus Holz sind, sollte eine Raumalternative bei Regen vorhanden sein (Gemeindesaal z.B.). Bei Hitze sollte wenigstens für Kinder Mineralwasser und Apfelschorle zur Verfügung stehen. Ob die Getränke kostenlos abgeben oder verkauft werden, steht den Organisatorinnen frei. Alkoholische Getränke sollten erst nach dem offiziellen Familien-Teil ausgeschenkt werden.

Die Verteilung von Werbung im Dorf (Plakate, Handzettel, Dorf-interner Soziale Medien) liegt ebenfalls in der Verantwortung der Einladenden. Entwürfe dazu werden vom Alte-Welt-Spiele-Wagen zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich können jederzeit Snacks, Kaffee und Kuchen, Gegrilltes ähnliches angeboten werden, gerne auch von unterschiedlichen Vereinen.

Der Alte-Welt-Spiele-Wagen hat Spiele für Groß und Klein dabei: Großspiele wie „Klick“, „Curling“, „Tischhockey“, „Kleinstraße“, „Passe Trappe“, „Sackloch“, „Knobelpuzzle“ und „Knobeltisch“. Außerdem Wikinger Schach, Weykick, „Hula Hoop“-Reifen, Springseilchen uvm.

Mit den Sachen kann ohne große Erklärungen gespielt werden.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Turniere mit einzelnen Spielen (z.B. Sackloch) aus zu spielen oder Team- und Kooperationsspiele für Familien anzubieten. Bei Vorbesprechungen mit den Orga-Teams lassen sich bestimmt noch mehr Möglichkeiten entdecken.